Ernährungswissen

Als ich vor ca. 25 Jahren begonnen habe, Rezepte zu entwickeln, lehnte ich mich an ayurvedische Rezepte an. Ich probierte alles Mögliche aus. Seit vielen Jahren brenne ich darauf, meine unendlich vielen Rezepte in die Welt zu tragen. In alten Schulheften meiner Kinder sind alle handschriftlich niedergeschrieben.

Eine optimale Verdauung ist nach der ayurvedischen Lehre die Voraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden bis ins hohe Alter. Also suchte ich nach alltagstauglichen Rezepten in der Ayurveda-Küche.

Ich möchte den Menschen zeigen, daß es Spaß machen kann, einfach und gesund zu kochen. Um wirklich gesund backen und kochen zu können, mußte ich mich mit verschiedenen Nahrungsmittelintoleranzen befassen, über die ich hier einiges sagen möchte.

Glutenfreie Ernährung

Es ist heute bekannt, dass Gluten verschiedene chronische Krankheiten hervorrufen oder verstärken kann. Die eigentliche Glutenunverträglichkeit ist hinlänglich auch unter dem Namen Zöliakie bekannt. Dabei handelt es sich um eine Unverträglichkeit, die auf den Weizenklebstoff Gluten zurückgeführt werden kann. Dies ist ein Eiweiß, welches jedoch nicht nur im Weizen zu finden ist, sondern auch in vielen anderen glutenhaltigen Getreidesorten wie Roggen, Dinkel, Hafer und Gerste. Die Betroffenen leiden unter Problemen des Dünndarms. Dies können z. B. chronische Entzündungen der Dünndarmschleimhaut sein.

Teilweise ist das Krankheitsbild erblich bedingt, teilweise spielen verschiedene Umweltfaktoren wie Infektionen, der Immunstatus und eben die Ernährung eine wesentliche Rolle.

glutenfrei

Laktosefreie Ernährung

Immer mehr Menschen reagieren auf den Verzehr von Milch und Milchprodukten mit Blähungen, Bauchkrämpfen und Durchfall. Grund hierfür ist ein Enzymmangel, der zur Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz) führt. Dieses Enzym ist die Laktase, die normalerweise die Laktose im Dünndarm in ihre Bestandteile aufspaltet. Ist nun dieses Enzym nicht oder nur teilweise vorhanden, wandert die Laktose unverändert weiter in den Dickdarm und dient hier bestimmten Bakterien als Nahrung. Die dabei entstehenden Abfallprodukte erzeugen dann die beschriebenen Beschwerden.

Hier einige laktosefreie Nahrungsmittel:

  • Fleisch, Fisch und Eier

  • Kartoffeln, Reis, Teigwaren wie Nudeln, Polenta, Spätzle (ohne Milch zubereitet)

  • Getreideprodukte und Hülsenfrüchte

  • Gemüse, Obst, Salat

  • Kräuter und Gewürze

  • Honig, Konfitüre

  • Getränke wie Wasser, Tee, schwarzer Kaffee, Fruchtsäfte

  • Milchersatzprodukte wie Kokosmilch, Mandeldrink, Haferdrink und Reisdrink

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Nachtschattengewächsfreie Ernährung

Zu den bekanntesten Nachtschattengewächsen unter den Lebensmitteln gehören die Kartoffel, die Tomate, der Paprika oder die Aubergine. Die Frage, die sich uns stellt, lautet also: Warum sind diese Gemüsesorten nicht gesund?

In der Regel lautet auch hier die Antwort des gesunden Menschen: „Die Menge macht das Gift.“

Nachtschattengewächse enthalten Solanine, die nur bedingt über die Leber abgebaut werden. Das Zuviel bedeutet, dass ein großer Teil des Solanins über Blut, Darm und Niere ausgespült werden muß. Die Halbwertzeit für diesen Prozeß kann bis zu 19 Stunden betragen.

Solanine sind hitzebeständig und werden auch durch den Kochvorgang nicht zerstört. Der Solaningehalt der Kartoffel kann beispielsweise durch das konsequente Entfernen von grünen Stellen und Keimen verringert werden.

Des Weiteren sind in diesen Gemüsesorten sogenannte Lektine enthalten, die sich an unsere Darmwände heften. Infolgedessen können wir bestimmte Nährstoffe nicht gut aufnehmen.

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BEVOR DU DEINE ERNÄHRUNG UMSTELLST,
UM DICH BEWUSST ZU ERNÄHREN,
SOLLTEST DU DIR IMMER DIE FRAGE STELLEN:

BIN ICH BEREIT AUF DAS EINE ODER ANDERE ZU VERZICHTEN?


Rezeptbücher

für eine laktosefreie, glutenfreie und nachtschattengewächsfreie Ernährung

Ich habe viele Jahre damit verbracht, leckere Koch- und Backrezepte zu entwickeln, die die genannten Unverträglichkeiten berücksichtigen und dennoch eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung ermöglichen.

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